Bevor du uns eine E-Mail schreibst, schau mal, ob du die Antwort bei den bereits gestellten Fragen findest. Wenn nicht, dann kontaktiere uns einfach hier.

Die Reise eignet sich, wenn du ein Reise- und Naturliebhaber bist und gerne im Gelände wanderst. Du solltest so fit sein, dass du mindestens 4 Stunden gemächlich am Tag spazieren gehen kannst. Du läufst auf festem Boden, Geröll und im Sand.

Normale körperliche Verfassung genügt. Die Tagesetappen liegen ungefähr zwischen 10 und 15 km. Hat man sich doch überschätzt oder möchte einen gemütlichen Tag, kann man aufs Dromedar aufsteigen und sich tragen lassen. Das Schlafen und Sitzen auf dem Boden sollte für dich umsetzbar sein.

Grundsätzlich ja. Nach dem Frühstück wird abgefragt, wer gerne reiten möchte. Es wird hauptsächlich gewandert und nur Teilstücke geritten, da die Natur bestimmt, ob das Reiten machbar ist oder eben nicht. Die Karawane besteht aus reinen Gepäckdromedaren, die vor allem das Zelt und die Küchenutensilien tragen sowie aus Reittieren. Auch die Reittiere sind bepackt, allerdings nur so weit, dass man noch problemlos Platz zum Sitzen hat.

Ridha Wüstenguide

Ja. Die Dromedarbegleiter, sogenannte Chameliers, sind Halbnomaden aus der Umgebung. Sie sind in der tunesischen Sahara zu Hause und verfügen über langjährige Erfahrung.

Dein Guide heißt Ridha Toumi Ben Salem und ist Vollprofi, so darf man schon sagen, denn seit Kindheitstagen erkundet er die Wüste und begleitet Gäste, Touren und Einheimische durch seine Mutter Wüste.
Ridha spricht:  Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch und natürlich Arabisch.

Die Luft ist in der Regel sehr trocken. Darum fühlen sich Temperaturen von 30 Grad gar nicht so heiß an, wie man vermuten könnte. Durch die leichte Brise, die häufig weht, schwitz man auch kaum. Nachts sind die Temperaturen wesentlich niedriger, sodass man sich warm anziehen muss. In den Monaten Oktober und November / März und April ist es in der Regel noch warm, das heißt bis zu 30 Grad am Tag.

Nachts kühlt es auf 5 - 10 Grad ab. In den Monaten Dezember, Januar und Februar ist es am Tag um die 20 - 30 Grad warm und nachts kann es bis zu 5 - 10  Grad abkühlen. Das sind jedoch nur Durchschnittswerte. Die Temperaturen schwanken naturbedingt. Logisch, nicht wahr?!

Ja, die gibt es. So wie auch in anderen Ländern. Als Hauptvertreter möchte ich die Schlange „Viper“ und der Skorpion anführen. Diese Tiere sind nur ein wenig giftiger als die europäische Kreuzotter. An dieser Stelle kann ich dich beruhigen. Schlangen und Skorpione sind wechselwarme Tiere, d.h. sie werden erst ab einer bestimmten Umgebungstemperatur aktiv. Ist es zu kalt, zum Beispiel im Winter, fallen sie in eine Art Kältestarre. So ist man in der Regel von Oktober bis April „sicher“ vor ihnen. Doch die Natur ist nun mal die Natur. Und so heißt es immer aufmerksam und achtsam sein. Die Beduinen werden dir die Tierspuren im Sand erklären und so wirst auch du ein aufmerksamer Spurenleser der Wüste werden.

Vorsorglich wird festes Schuhwerk in der Nacht getragen und der Weg mit der Taschenlampe ausgeleuchtet. Nichts bleibt in der Nacht offen. Alles wird verschnürt oder verschlossen. Schuhe, Schlafsack usw. werden vor der Benutzung ausgeschüttelt.  Man achtet immer auf Spuren im Sand. Ein Außenschlafplatz ist immer oben auf der Düne und offen. Denn Kleintiere ernähren sich von den Pflanzen und Schlangen und Skorpione wiederum von
Mäusen und Käfern.

Du schläfst auf einer dicken Campingmatratze in deinem, von dir mitgebrachten Schlafsack, eingewickelt in eine Kamelhaardecke. Du schläfst in einem Berberzelt oder unter dem Sternenzelt. Wie du magst. Das Berberzelt ist ein Mehrpersonenzelt ohne Boden und es wird entweder bei
starkem Wind oder auf deinem Wunsch hin aufgeschlagen. Das Sternenzelt ist etwas größer :) - die Anzahl der Sternschnuppen werden am nächsten Morgen abgefragt :))

Der Sand ist feiner als Mehl und dringt überall ein. Er fließt wie Wasser und man spürt ihn kaum. Technische Geräte mögen das jedoch ganz und gar nicht. Entweder verzichtest du auf technische Geräte oder verpackst sie in Plastikbeutel. Moderne Handys und Powerbanks sind mittlerweile so robust und „sandsicher“, sodass hier kein Anlass zur Sorge ist.

Nein, Wasser ist rar und du solltest es nur für die notwendigen Dinge benutzen. Erstaunlicherweise schwitzt man in der Wüste kaum. Für die Morgentoilette genügen Feuchttücher, die du mitbringen solltest.

Suche dir eine Sanddüne aus.

Hauptsächlich Wasser. Morgens und abends gibt es zusätzlich Kaffee und Tee. Jeder Teilnehmer bekommt mindestens 3 l Wasser am Tag aus gekauften PET-Flaschen zur Verfügung gestellt. Zum Kochen wird Wasser aus der Wüste an den Brunnen und Quellen geholt. Dieses Wasser wird für die Zubereitung von Tee, Kaffee und Essen abgekocht.

  • Haut: mit Sonnencreme.
  • Kopf: Auf dem Kopf bindet man sich einen Turban, der sogenannte Chech, trägt einen Hut oder Sonnenschirm
  • Körper: Lange, leichte Kleidung, die die Haut abdeckt
  • Füße: feste Sportschuhe

Für den Tag: Für die Wüstensafari lockere, bequeme Kleidung wie Hosen, Shorts, T-Shirts, Kleidung aus leichten Stoffen (Baumwolle oder Leinen) oder Funktionskleidung. Sie sollte Feuchtigkeit aufnehmen und die Haut atmen lassen können. Ein Hut oder Turban schützt Deinen Kopf, Hals und Gesicht vor der Sonne. Die Sonnenbrille Deine Augen. Du benötigst offene und feste Schuhe.

Ja und Nein. Je nach Untergrund entscheidet der Guide, ob das Barfußlaufen machbar ist. Und auch dein Körper sagt dir, ob er es mag.

Es gibt typische tunesische Gerichte der Wüste. Einfache, meist vegetarische / vegane Gerichte kommen auf deinen Teller.

  • Frühstück: Tee und Kaffee, frisches warmes Fladenbrot, Marmelade, Streichkäse und Sesampaste.
  • Zwischenmahlzeit: Obst, Datteln, Kekse
  • Mittagessen: Fladenbrot vom Morgen, Salatvariante mit separatem Thunfisch, Datteln
  • Kaffeezeit: Tee und Kaffee, Kekse, Datteln
  • Abendessen: Das Abendmahl wird am Lagerfeuer zelebriert. Du bekommst typisch tunesischen Eintopfgerichte, Gemüse, Reis, Nudeln, Kartoffeln, Couscous, Tee

Nein und Ja. Das warme Essen ist etwas schärfer und würziger als die deutsche Küche. Sie ist sehr salzarm. Alles andere ist sehr sanft.

Nein. Du bist nicht erreichbar. Nur der Guide kennt die Eckpunkte, wo er Empfang hat.

kurz und knapp:

  • weiche Gepäckstücke,Taschen, Rucksack Seesack oder ähnliches. KEINE Koffer.
  • Tagesrucksack (für Wasser und persönliche Dinge)
  • warmer Schlafsack / Kopfkissen
  • falls gewünscht: kleines Igluzelt
  • Regen- und Windschutz
  • weite, leichte Kleidung für den Tag und warme Kleidung für abends
  • Hosen und Röcke mindestens knielang / lange Hosen und Hemden schützen vor Sonne und Sandwinde
  • Kopfbedeckung, falls Chech nicht gewünscht
  • Sonnenschutzcreme
  • Mückenschutz
  • feste Schuhe
  • offene Schuhe
  • Taschenlampe oder Stirnlampe
  • kleine Reiseapotheke
  • Handtuch, Badezeug
  • Toilettenpapier, Feuchttücher, Mülltüten
  • Müsliriegel, Süßes und Säfte für unterwegs (falls Bedarf vorhanden)

Sämtlicher Müll wird gesammelt und verbrannt oder wieder aus der Wüste mitgenommen. Nichts bleibt in der Mutter Wüste zurück.

  • Teilnehmerzahl: ab 5 Teilnehmer / max.10 Teilnehmer
  • Beduinen: 4 Beduinen
  • Guide: Rhida Toumi Ben Salem
  • Guide: Seminarleiter bei Thementouren
  • Dromedare: 12 - 15 Tiere

Ja. Wenn du eine Privattour mit uns machen möchtest, dann kontaktiere uns, um Zeiten, Möglichkeiten und Details zu besprechen.

Kontakt aufnehmen

Um die Reise gut planen zu können, muss man sich spätestens 4 Wochen vorher anmelden. Abhängig von der Verfügbarkeit der Flüge können Kurzentschlossene eventuell noch mitkommen. Kontaktiere uns dazu.

Alle Preise für unsere Touren findest du auf der Seite «Termine & Preise».

Zu den Preisen

Über Trinkgeld freuen sich alle, die eine Dienstleistung erbringen. (Fahrer, Reiseführer, Kamelführer ...). Nach der Reise ist es üblich, dass in der Gruppe als Dankeschön und Anerkennung für das Begleitteam gesammelt wird. Der Betrag pro Begleiter sollte ca. 30 Euro in der Woche ausmachen. Wenn man als Gruppe alle zusammen legen, ist es ein geringer Betrag pro Teilnehmer.

50 % bei Buchung  - den Rest vier Wochen vor Flugbeginn. Mehr dazu in unseren Reisebedingungen.

Die aktuellen allgemeinen Reisebedingungen für unsere Wüstentouren kannst du als PDF herunterladen:

Reisebedingungen herunterladen

Je nach Schwere der Erkrankung kümmert sich der Guide mit heilpflanzlichen Mitteln der Beduinen um das Leiden. Ridhas Wissen ist groß, denn die Beduinen gehen nur bei schweren Erkrankungen zu einem Arzt. Bei schlimmeren Erkrankungen, großen Verletzungen usw. erlebt man ebenfalls die perfekte Erstversorgung der Beduinen, bis die angefunkten Rettungskräfte zu Hilfe eilen. In Tunesien gibt es eine gute Krankenversorgung.

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